Herzlich willkommen

Liebe Besucherinnen und Besucher, erstmals in der Geschichte unseres Glarnerlandes findet ein ökumenischer Kirchentag statt. Unter dem Motto «mitänand bewegä» setzen die Reformierte, die Katholische und die Methodistische Kirche Glarus ein starkes Zeichen für gelebte Toleranz und solidarische Gemeinschaft.

Dank der Initiative und grosszügigen Unterstützung dieser drei Kirchen sowie der politischen Behörden unseres Kantons, der Gemeinden, vieler Sponsoren und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft, dürfen wir Sie zu diesem besonderen 3-tägigen Fest der offenen Begegnung und der Freude einladen. Lassen Sie sich vom positiven Geist und der motivierenden Energie der vielen mitwirkenden und helfenden Personen anstecken. Setzen Sie mit Ihrer Teilnahme ein starkes Zeichen für unsere christlichen Werte. Der Kantonale Kirchentag spricht mit seinem generationenübergreifenden faszinierenden Programm – ob Klein ob Gross, ob Jung ob Alt, ob heimisch oder fremd – alle an.

Sie werden begeistert sein. In Zeiten tiefgreifender Veränderungen der Gesellschaft, wie wir sie heute aktuell erleben, ist Besinnung auf das Wesentliche, verbunden mit positiver Lebensfreude, ein starkes Bedürfnis vieler Menschen. Der Kantonale Kirchentag 2022 will einen eindrücklichen Beitrag dazu leisten.

Wir freuen uns, Ihnen am Pfingstwochenende 2022 persönlich zu begegnen, um in Verbundenheit mit Ihnen ein unvergessliches christliches Fest erleben zu dürfen.

Martin Laupper
OK-Präsident, im Namen des Teams

DSC_9977_freigestellt (Foto: Markus Beerli)

Das OK-Team von links nach rechts: Daniel Landolt, Näfels, Personelles; Martin Leutenegger, Glarus, Finanzen; Markus Beerli, Linthal, Kommunikation; Cornelia Deuber, Ennenda, Programm; Martin Laupper, Näfels, Präsidium; Sandra Felber, Glarus, Sekretariat; Rolf Egli, Mollis, Infrastruktur.




Die Philosophie und die theologischen Grundgedanken zum Kirchentag


Salz der Erde – Licht der Welt

Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll man dann salzen? Es taugt zu nichts mehr, man wirft es weg und die Leute zertreten es. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stellt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen. Matthäus 5, 13 – 16


Christinnen und Christen können nur Salz der Erde und Licht der Welt werden, wenn sie an die Liebe Gottes (1. Johannes 4, 8) glauben und verbindlich auf diese antworten:

• deshalb nehmen sie ihre Verantwortung gegenüber allen Mitmenschen und der Schöpfung wahr. Verantwortung bedeutet für uns nicht nur «Eigenverantwortung», also das Sorgen für sich selber. Keiner lebt für sich allein. Als Geschöpfe sind wir Menschen Teil eines grossen organischen Zusammenhangs. Dies wollen wir beherzigen.

• deshalb engagieren sie sich für Freiheit und Solidarität aller Menschen und üben sich in Toleranz gemäss der «goldenen Regel» (Matthäus 7, 12). Diese besagt: «Wie immer ihr wollt, dass die Leute mit euch umgehen, so geht auch mit ihnen um!»

• deshalb vertiefen sie ihre Gemeinschaft und glauben an den Dreieinigen Gott. Als Vater ruft Gott alles, was ist, ins Dasein. In Jesus Christus nimmt Gott menschliches Leiden auf sich, und im Heiligen Geist lebt er als geistliche Kraft in uns.

• deshalb gehen sie mit Gottvertrauen in die Zukunft. Vieles in dieser Welt erscheint hoffnungslos. Als Christen verharmlosen wir weder Leid noch Zwietracht. Wir teilen den Kummer der Leidenden. Dennoch glauben wir, dass mit Jesus Christus Gottes Reich angebrochen ist und Gott seine Schöpfung erneuern will.

Beirat der drei Glarner Kirchen
Ulrich Knoepfel, Mühlehorn, Reformierte Kirche (links)
Christopher Zintel, Schwanden, Katholische Kirche (Mitte)
Bernd Rosner, Glarus, Methodistische Kirche (rechts)


Beirat (Foto: Markus Beerli)