Programm nach Themenbereich: Bildung

Samstag, 4. Juni 2022

10:00–11:00
EMK Evangelisch Methodistische Kirche, Ennetbühlerstrasse 8

Meditationsworkshop mit Peter Wild
Vom Gebet zur Meditation – der Gott der Stille
Der Workshop lebt von der Meditationspraxis. In einem ersten Teil (ca. 20 Minuten) wird in die Meditationspraxis eingeführt, ein zweiter Teil (ca. 30 Minuten) ist der eigentlichen Meditationspraxis gewidmet, in einem dritten Teil (ca. 15 Minuten) werden Fragen rund um die Meditation, die Geschichte der Meditation usw. geklärt.
Unser Beten lebt von einer Vielfalt der Gefühle und von einem Reichtum der Ausdrucksformen. Verglichen mit dem Gebet hat die Meditation mit Vereinfachung zu tun, mit Still-Werden, mit einem offenen Verweilen. Der Workshop bietet die Möglichkeit, sich dieser Erfahrung der Reduktion anzunähern.

Peter Wild ist 76-jährig, verheiratet, wohnt in Wangen an der Aare (Bern), Studium der Theologie, Germanistik und Religionswissenschaft. Während 25 Jahren lebte und wirkte er im Kloster Einsiedeln; anschliessend war er als Verlagslektor tätig, von 1997 – 2012 war er im Rahmen der Erwachsenenbildung der Reformierten Landeskirche Zürich für die Bereiche der Spiritualität und Meditation zuständig. Seine Erfahrungen in und mit der Meditation gibt er seit 1975 weiter.


10:00–11:30
Soldenhoffsaal/Landesbibliothek

Vortrag von Prof. Dr. Eva Maria Faber
Kirche und die Frauen
Seit langem setzen sich Frauen und Männer dafür ein, dass Frauen in der römisch-katholischen Kirche gleichberechtigt Verantwortung übernehmen können. Es ist eine Geschichte von Hoffnungen und Enttäuschungen, von Unrecht und Verletzungen, von Unverständnis und Konflikt. Welche Faktoren machen diese Auseinandersetzungen und Entwicklungen so schwierig? Wie verlaufen die theologischen Argumentationen? Woher die Beharrlichkeit nehmen, wenn Veränderungen ausbleiben?
Prof. Dr. Eva-Maria Faber ist Professorin für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Theologischen Hochschule Chur.
Moderation: Prof. Dr. Jörg Lanckau.


10:00–11:30
Fridolinsheim

Vortrag von Pfarrerin Rita Famos
Kirche in stetem Wandel – Reformation als Haltung
Rita Famos ist Theologin und Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS.
Moderation: Pfarrerin Christina Brüll Beck.


13:15–14:15
EMK Evangelisch Methodistische Kirche, Ennetbühlerstrasse 8

Meditationsworkshop mit Peter Wild
Dem Anfang verbunden – die göttliche Quelle unseres Lebens
Der Workshop lebt von der Meditationspraxis. In einem ersten Teil (ca. 20 Minuten) wird in die Meditationspraxis eingeführt, ein zweiter Teil (ca. 30 Minuten) ist der eigentlichen Meditationspraxis gewidmet, in einem dritten Teil (ca. 15 Minuten) werden Fragen rund um die Meditation, die Geschichte der Meditation usw. geklärt. „Anfang“ gilt in vielen spirituellen Traditionen, auch in der Bibel, als Gottesname. Diesem Anfang spürt die Meditation nach, als eine Übung des Vertrauens und eine Übung des Einverständnisses: Woher komme ich? Was ist der Schlüssel zum Verständnis meines Lebens? Die Stille der Meditation gibt diesen Fragen Raum.

Peter Wild: 76-jährig, verheiratet, Wangen an der Aare (Bern), Studium der Theologie, Germanistik und Religionswissenschaft. Während 25 Jahren lebte und wirkte er im Kloster Einsiedeln; anschliessend war er als Verlagslektor tätig, von 1997 – 2012 war er im Rahmen der Erwachsenenbildung der Reformierten Landeskirche Zürich für die Bereiche der Spiritualität und Meditation zuständig. Seine Erfahrungen in und mit der Meditation gibt er seit 1975 weiter


13:15–14:45
Soldenhoffsaal/Landesbibliothek

Frage- und Diskussionsrunde mit einem Franziskanerbruder
Was Sie einen Mönch schon immer mal fragen wollten
Moderation: Prof. Dr. Eva Maria Faber.


13:15–14:45
Fridolinsheim

Vortrag von Prof. Dr. Jörg Lanckau
Der grausame alttestamentarische Gott: Warnhinweise für biblische Texte
Warum lässt Gott zu, dass ein Virus tötet? Hat die Kirche Hexen verbrannt? Warum stehen im Alten Testament grausame Geschichten?
Was ist der Unterschied von katholisch und reformiert? Kann man an Naturwissenschaft glauben?
Prof. Dr. Jörg Lanckau, Jahrgang 1970, Theologiestudium an den Universitäten Halle-Wittenberg, Basel und Leipzig, Mitarbeit am Institut für Alttestamentliche Wissenschaft an der Universität Leipzig, Abschluss der pfarramtlichen Ausbildung mit Konkordatsprüfung in Zürich (Wahlfähigkeitszeugnis), Ordination an der Bündner Synode, Gemeindepfarrer in den Ev.-ref. Kirchgemeinden Untervaz und Haldenstein (GR), Promotion an der Universität Bonn bei Prof. U. Rüterswörden im Fach Altes Testament, Leitung Evangelischer Theologiekurs Graubünden, Prof. für Biblische Theologie und Kirchengeschichte, Evangelische Hochschule Nürnberg, Leitung des Studiengangs Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit, Mitarbeit an der Neukonzeption Bibel Museum Bayern.
Moderation: Pfarrer Peter Hofmann.

Theologiekurs: Das sind 18 einzeln buchbare, spannende Module für Ihre persönliche Weiterbildung, wissenschaftlich fundiert und allgemeinverständlich. Persönliche Begegnung, Videokonferenzen und E-Learning kombiniert, daher familienfreundlich und mit grossen Entfernungen vereinbar.Und nicht nur für Bündner: alle Glarner sind uns herzlich willkommen!
Alle Infos und Veranstaltungspläne unter: » Theologiekurs
Anmeldung jederzeit bei: Prof. Dr. Jörg Lanckau, info@theologiekurs-graubuenden.ch, 079 339 46 37.


15:30–17:00
Soldenhoffsaal/Landesbibliothek

Vortrag von Dr. theol. Kurt Zaugg
Was tut die Kirche für unsere Umwelt?
Es ist ein Nutzen für die Welt, wenn Christinnen und Christen die ökologischen Verpflichtungen besser erkennen, hat Papst Franziskus in der Enzyklika Laudato si 2015 festgehalten. Aus der ökumenischen Bewegung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung entstanden, setzt sich der ökumenische Verein oeku Kirchen für die Umwelt seit über dreissig Jahren für ein stärkeres Engagement der Kirchen in Umweltfragen ein. Wie lässt sich kirchliches Umwelthandeln begründen? Wie können Kirchen und Kirchgemeinden glaubwürdig für die Umwelt eintreten? Vortrag und Diskussion.
Kurt Zaugg-Ott, Dr. theol., ist reformierter Theologe und leitet die Fachstelle oeku – Kirchen für die Umwelt in Bern.
Moderation: Gemeinderätin Glarus Eva Maria Kreis.


15:30–17:00
Fridolinsheim

Vortrag von Prof. Dr. Arnold Benz
Von den Sternen zu Gott? – Astrophysik versus Theologie
Widersprechen sich Astrophysik und Bibel? Sind die naturwissenschaftlichen Aussagen der Bibel wahr? Kann man Gott im Universum wahrnehmen? Gibt es Beweise für oder gegen Gott? Was bedeutet es, wenn wir an die Schöpfung glauben?
Prof. Dr. Arnold Benz:1945 geboren in Winterthur, Schweiz, seit dem Sputnik fasziniert mich die Astronomie, und seit der Konfirmation interessiert mich die Theologie, Diplom als theoretischer Physiker an der ETH Zürich, Abschluss der Doktorarbeit bei Prof.Thomas Gold an der Cornell University (USA), seit 1971 forsche und unterrichte ich an der ETH Zürich in Astrophysik, Habilitation in Astrophysik an der ETH Zürich, Ernennung zum Professor in Physik, seit 1998Schweizer Leiter (Principal Co-Investigator) der Herschel Weltraum Teleskops, Entwicklung und Betrieb, 1999 – 2002 Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Astronomie und Astrophysik, 2000 – 2003 Präsident der Division II (Sonne und Heliosphäre) der Internationalen Astronomischen Union, 2006 – 2011 Leiter der Entwicklung (Principal Investigater) des STIX Instruments auf der Solar Orbiter Mission, 2010 Emeritierung, seit 2010 Teilzeitarbeit am Institut für Astronomie der ETH Zürich, Teilzeitanstellung an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch, 2011 Ehrendoktor an der Universität Zürich für interdisziplinäres Schaffen, 2017 Ehrendoktor der University of the South, Sewanee TN, USA, "for his distinguished contributions to astronomical inquiry and for his illuminating, interdisciplinary reflections".
Moderation: Prof. Dr. Jörg Lanckau.